KADUR Health - ein Produkt der KADUR Gruppe im TOP Magazin Gesundheit

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Interview mit Peter Kadur

Artikel im TOP Magazin Gesundheit

Ob Praxis, Büro- oder Arbeitsräume: Die KADUR Gruppe sorgt für visionäre, emotionale und individuelle Raumgestaltung. Dabei behält Peter Kadur zusammen mit den Fachplanern Funktionalität, Ökonomie und Ästhetik gleichermaßen im Blick. Seit 1957 als Handwerks unternehmen am Markt, hat sich die Firma längst zu einem der führenden General übernehmern entwickelt, das für innovativen Innen aus bau aus einer Hand steht und über eigene hochwertige Hand werksleistun gen verfügt. Einer der jüngsten Entwicklungs schritte ist die Etablierung der Marke „KADUR Health“, die die Kompetenzen der KADUR Gruppe im Bereich Gesundheit und Medizin bündelt. Wie innovativ die Ideen von „KADUR Health“ sind, zeigt das neueste Referenz – projekt „Löbtauer 66“. Mitten in Dresden entsteht ein Gesundheitszentrum mit modernen, hellen und flexiblen Praxisflächen für Fachärzte verschiedener Fach diszipli nen und ergänzendem therapeutischen Angebot. Nachdem die Bauarbeiten im Februar 2023 begannen, können die Mieter bereits im Juni 2024 die ersten Patienten begrüßen. Wir haben mit Geschäftsführer Peter Kadur über die neue Marke und das Vorzeigeprojekt gesprochen.

Top: Was sind die Hintergründe für die Etablierung der Marke „KADUR Health“?
Peter Kadur: Wir haben vor etwa zehn Jahren damit begonnen, uns im Bereich Gesundheit und Medizin zu engagieren. Initial ging es um eine Radiologie-Praxis. Das Projekt hat uns damals als Bauunternehmen und Architekturbüro begeistert, vor allem hinsichtlich des Zusammenspiels von Workflow, technischer Komplexität und individuellem Anspruch. Seitdem haben wir schon sehr viele Praxen für die Zahnmedizin, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie oder die Radiologie entwickelt und gebaut,  wodurch wir viel Expertise in der Branche sammeln konnten. Auch sind wir durch die zahlreichen Projekte mit den gesetzlichen Bestimmungen der Krankenhausbauverordnung, Arbeitsstätten-Richtlinien, sowie Bestimmungen der Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen vertraut. Darum muss sich der Kunde also nicht kümmern, wenn er mit uns baut. Vor diesem Hintergrund wollen wir unsere Zielgruppe noch einmal erweitern und auch die Humanmedizin sowie den Bereich Office in der Gesundheitsbranche ab decken. Die Marke „KADUR Health“ ist also neu, doch die Abläufe und Voraussetzungen sind unser täglich Brot in den Projekten.

Top: Welche Etappen können Sie beim Bauprozess übernehmen?
Peter Kadur: Als vollumfänglicher Generalübernehmer können wir alle notwendigen Leistungen bedienen, von der ersten  Planung über die technische Gebäude ausstattung und die tatsächliche Ausführung des Bauvorhabens bis hin zum Marketing. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir über ein eigenes Team von 45 gewerblichen Handwerkern (Maler, Boden, Fliese, Trockenbau, Haustechnik) verfügen, so dass wir unabhängig von anderen Firmen sind und einen termingerechten Abschluss garantieren können. Auch TGA-Fachplaner gehören zu unserem Team, also Spezialisten für die technische Gebäudeausrüstung, darunter drei Energie effizienzexperten.

Top: Welche Rolle spielt die Hygiene bei der Inneneinrichtung der Praxisräume?
Peter Kadur: Eine sehr große, wobei man dabei stark unterscheiden muss. Je nach Fachdisziplin gibt es für unterschiedliche Tätigkeitsfelder verschiedene Ansprüche an die Hygiene. Ein OP-Saal verlangt natürlich ganz andere hygienische Voraussetzungen als ein Wartezimmer. Da geht es etwa um die korrekte Beleuchtung oder die Belüftung. Auch desinfizierbare Oberflächen sind wichtig. So darf in einem OP-Saal niemand eine Tür berühren und es darf auch kein Fenster geöffnet werden. Bei einem Allgemeinarzt wiederum geht es vor allem darum, dass die Oberflächen leicht abwaschbar sind. Diese Punkte zu beachten, verlangt viel Erfahrung.

Top: Viele Ärzte wünschen sich einen effizienten Workflow. Welchen Einfluss können Sie dabei nehmen?
Peter Kadur: Es geht darum, Wartezeiten für die Patienten zu verkürzen. Die Taktung sollte so funktionieren, dass möglichst viele Patienten untersucht werden können, ohne dass die Behandlungsqualität leidet. Dabei können Smart-Anmeldesysteme helfen, zum Beispiel per App. Wir haben da verschiedene Lösungen parat. Im Idealfall kann man auf die Wartezimmer komplett verzichten. Was die medizintechnische Ausstattung betrifft, verfügen wir als Partner von verschiedenen Depots, Anbieter für Praxis- und Medizinbedarf sowie Geräteherstellern über hervorragende Kontakte.

Top: Was sind weitere wichtige Einflussfaktoren, die Sie bei der Neu- oder Umgestaltung von medizinischen Einrichtungen beachten müssen?
Peter Kadur: Eine große Rolle spielt zum Beispiel das Thema Barrierefreiheit. Und natürlich ist auch der Faktor Energieeffizienz und Ressourcenschonung wichtig. Wir arbeiten viel mit jungen Medizinern zusammen, die eine Praxis übernehmen und im Zuge dessen neugestalten. Und zwar so, dass die Nebenkosten immer noch erträglich bleiben. Auch die Trinkwasserhygiene muss beachtet werden, denn das Wasser muss in der Praxis speziell gereinigt werden. Viele Ärzte integrieren zudem eigene Spielbereiche für Kinder, um den Praxisalltag zu beruhigen.

Top: Man merkt schon: Es gilt, viele Variablen zu berücksichtigen. Wie helfen Sie den Kunden schon vor Baubeginn, die Ideen umzusetzen?
Peter Kadur: Wir haben unsere Arbeitsschritte vor einigen Jahren umgekrempelt, um die Wünsche der Kunden bestmöglich zu
berücksichtigen. Dabei gibt es zwei elementare Momente. Bevor der Arzt sich für einen Neubau oder ein Mietobjekt entscheidet,
schauen wir uns den Standort an. Wir verfügen über die nötige Erfahrung und Expertise, um dem Kunden die Frage zu beantworten, ob der Standort zu seinen Wünschen und Arbeitsroutinen passt. Da spielen meist baurechtliche und technische Faktoren die entscheidende Rolle.

Top: Wie geht es dann weiter?
Peter Kadur: Wenn wir diese erste Hürde genommen haben, bieten wir unseren Kunden eine Leistung an, die wir Phase + nennen. In dieser umfassenden Bedarfsanalyse identifizieren wir die Unternehmensstrategie, die Zielvorstellungen, Chancen,
Ressourcen und Wachstumspläne unserer Kunden. Dabei kommen alle Beteiligten (Nutzer, Vertreter aus den Bereichen Architektur, Projektsteuerung, Marketing, Handwerk) zusammen, um gemeinsam entscheidende Weichen zu stellen und ein Konzept zu entwickeln, das Machbarkeit mit Vision vereint.

Top: Mit dem Gesundheitszentrum Dresden Löbtauer 66 bauen Sie eine neue medizinische Einrichtung im Herzen von Dresden. Warum ist das Objekt ein Vorzeigeprojekt?
Peter Kadur: Das Objekt hat eine ideale Lage und wird damit ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsversorgung Dresdens. Es ist speziell auf die Anforderungen eines Gesundheitszentrums ausgerichtet und bietet als multifunktionales Gebäude eine sehr hohe Flexibilität und viel Raum für die Gestaltung individueller Praxiskonzepte oder Gewerbeflächen mit Größen von ca. 160 m² bis ca. 756 m². Die Etagen lassen sich auch nach Mieterwunsch miteinander verbinden, um die Flächen zu vergrößern. Wir bauen dabei nicht nur ressourcenschonend und energieeffizient nach KFW 40-Standards, auch die technische Infrastruktur genügt natürlich allen aktuellen Sicherheitsstandards. Das Haus ist fast vollständig vermietet (Anfragen gern via E-Mail) und der Baufortschritt läuft gut voran. Mitte 2024 können die Ärzte ihre Patienten empfangen.

Hier geht es zum Artikel: https://www.top-gesund-dresden.de/2023/09/15/multikomplex-und-visionaer-neue-raeume-fuer-gesundheit/

KADUR Health Praxisbau Energiesparen in der Arzpraxis

Energiesparen in der Arztpraxis

Energiesparen in Zeiten der Energiekrise

Die Bundesregierung ruft auf zum Energiesparen. Schon ab dem 01. September gelten in ganz Deutschland verbindliche Energiespar-Regeln, um das Ziel von 20% weniger Energieverbrauch zu erreichen. Unter anderem werden Unternehmen dazu aufgerufen, die maximale Raumtemperatur an Arbeitsplätzen mit vorwiegend sitzenden Tätigkeiten von bislang 20°C auf 19°C zu reduzieren. Arztpraxen sind zwar grundsätzlich davon ausgenommen, sollten aber dennoch über mögliche Energiesparmaßnahmen nachdenken. Jede nicht genutzte Kilowattstunde hilft nicht nur ein Stück weit aus der Energiekrise, sondern auch dem eigenen Geldbeutel. Da Energie noch nie so teuer war, sind Einsparmaßnahmen, die sich einfach in Ihren Praxisalltag integrieren lassen, effektiver denn je.

 

„Die Nichtgenutzte Energie ist immer noch die größte Einsparung“

 

ENERGIENUTZUNG REDUZIEREN

Die jährlichen Energiekosten können um bis zu 6% reduziert werden, wenn Sie die Raumtemperatur um nur ein Grad reduzieren. Richten Sie Temperaturzonen in Ihrer Praxis ein: Dort, wo sich seltener Personen aufhalten muss nicht viel geheizt werden. Dort, wo sich mehr bewegt wird, kann es etwas kühler sein.

Die Praxisräume benötigen nicht 24 Stunden am Tag die gleiche Temperatur. Sie können bis zu 4-5% Energie sparen, indem Sie über Nacht die Raumtemperaturen um etwa 4°C absenken. Achten Sie dabei darauf, dass die Räume nicht zu stark auskühlen. Das Wiederaufheizen kostet nachher erneut viel Energie.

Um die Auskühlung der Empfangs- und Wartebereich, also Räume mit hohem Publikumsverkehr, zu vermeiden, sollte generell die bauliche Lösung einer Windfangsituation betrachtet werden.

Heizen

Achten Sie darauf, dass die Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt sind. Auslandende Bestandsfensterbänke oder Heizkörpernischen sollten mit Lüftungsschlitzen versehen werden. Mit der Belegung der Fensterbretter sollte sparsam umgegangen werden, damit eine regelmäßige Belüftung des Raumes stattfinden kann.

Optimale Raumtemperaturen während der Nutzungszeit:
  • Empfang 18 °C
  • Wartezimmer: 20 °C
  • Behandlungsräume 18-20 °C
  • Küche: 18 °C
  • Pausen- und Bereitschaftsräume 20 °C
  • Nebenräume 16 °C
  • WC / Toiletten:  18 °C
Lüften

Regelmäßiges Durchlüften der Praxisräume ist vor allem auch in der kälteren Jahreszeit empfohlen. Dabei ist es deutlich effektiver stoßzulüften, als die Fenster in Kippstellung zu belassen. Um effektiv zu lüften, sollten Sie in der kälteren Jahreszeit 5-10 Minuten, in den warmen Monaten 10-30 Minuten jeweils 3-4 täglich die Fenster öffnen. Drehen Sie dabei die Heizkörperthermostate herunter und schließen Sie die Türen zwischen unbeheizten und beheizten Räumen.

Kühlen

Bei Nutzung einer Klimaanlage sollten im Sommer die Fenster und Türen geschlossen bleiben und die Klimaanlage außerhalb der Öffnungszeiten ausgeschaltet sein. Grundsätzlich ist die Möglichkeit einer Verschattungsanlage zu prüfen, denn damit lässt sich optimaler Energie sparen, als mit Kühlanlagen. Hierbei sind außenliegende Verschattungen 90% effizienter als innenliegende Anlagen.

Durch eine intelligente Vernetzung von Heizung und Kühlung ist es möglich, die Raumwärme zentral gesteuert an Zeit und Zonen anzupassen. Durch elektronisch, programmierbare Heizkörper-Thermostate, welche sich einfach nachrüsten lassen, kann z.B. die Heizung automatisch abgeschaltet werden, wenn die Raumtemperatur einen festgelegten Höchstwert überschreiten.

 

ENERGIENUTZUNG OPTIMIEREN

Kommen Sie den Energiefressern auf die Spur. Was sind Ihre Dauerläufer? Führen Sie eine Verbrauchsmessung durch, ein entsprechendes Einsteckgeräten erhalten Sie im Baumarkt.
Einen enormen Teil der Stromkosten in Zahnarztpraxen verursachen Druckluft-Kompressoren, Luftturbine, Luftmotor und Pulverstrahlgeräte. Das kann bis zu 600 Betriebsstunden pro Jahr und Gerät sein. Was können sie bei der Nutzung einzelner Geräte beachten?

Kompressoren
  • Orientieren Sie die Leistungsfähigkeit des Kompressors an den Bedarf des Verbrauchers.
  • Kontrollieren Sie die Anschlüsse und Schläuche regelmäßig auf undichte Stellen.
Sterilisationsgeräte
  • Wählen Sie ein Gerät mit kurzer Zykluszeit.
  • Richten Sie das Gerät auf Ihren tatsächlichen Bedarf aus und passen Sie es dem Volumen der im Tagesdurchschnitt benutzten Instrumente an.
  • Nutzen Sie das Gerät möglichst nur bei vollständiger Beladung.
Röntgengeräte
  • Moderne Panorama-Röntgengeräte verfügen über einen energiesparenden TFT­-Vollfarbendisplay.
  • Denken Sie bei einem konventionellen Entwicklerautomaten daran, den Stand-­by­-Modus nach Betriebsschluss abzuschalten.
Keramikbrennöfen
  • Stimmen Sie die Brenntemperatur passgenau auf das jeweilige Material ab.
  • Schalten Sie bei Nichtnutzung in den Stand-by-Modus um.

Muss ich die Technik vorhalten?
Denken Sie über die Möglichkeit nach, eine Apparategemeinschaft mit einer anderen Praxis einzugehen. Dadurch ist nicht nur die einzelne Praxis wirtschaftlich entlastet, auch wird das Gerät effizienter ausgelastet.

Kühlgeräte
  • Die optimale Temperatur im Kühlschrank liegt bei 7°C, im Gefrierfach bei -18°C.
  • Platzieren Sie das Kühlgerät in möglichst in kühler Umgebung. Keinesfalls neben Wärmequellen wie Herd, Heizung oder Spülmaschine. Vermeiden Sie eine direkte Sonneneinstrahlung.
  • Grundsätzlich gilt, pro Grad niedrigerer Umgebungstemperatur sinkt der Stromverbrauch um ca. 3%.
Sonstige Elektrogeräte
  • Schalten Sie Geräte wie Computer, Monitor, Drucker, Fax bei Nichtnutzung, auch während kurzer Pausen, in den „Schlafmodus“. Verzichten Sie auf Bildschirmschoner.
  • Nutzen Sie abschaltbare Steckdosenleisten und trennen Sie die Geräte zum Feierabend vom Stromnetz.
  • Verzichten Sie, nach Möglichkeit, auf Einzelgräte wie Drucker oder Fax am Arbeitsplatz. Nutzen Sie anstatt Einzelgeräte besser Multifunktionsdrucker und Kombivarianten, auf die jeder Mitarbeiter zugreifen kann.
  • Ein Zentralschalter für alle elektrischen Geräten vereinfacht es, beim Verlassen der Praxis alle Geräte stromlos zu schalten.
  • Alternativ dazu können Sie auch mit Zeitschaltuhren automatisch Stromkreise nach der eingestellten Wunschzeit abstellen.
  • Je mobiler ein Gerät, desto geringer ist der Energieverbrauch: Kleinere Geräte, wie Tablets verbrauchen weniger Strom als Notebooks. Währenddessen sind Notebooks energiesparender als größere Desktop-Rechner.

 

BELEUCHTUNG OPTIMIEREN

  • Tauschen Sie Ihre alten Leuchtmittel gegen LED-Leuchten und sparen dabei bis zu 80% Energie ein.
  • Mit Tageslichtsensoren steuern Sie die Helligkeit des Leuchtmittels in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen im Raum.
  • Durch die Nutzung von Dämmerungsschaltern verbrauchen Außenbeleuchtungen oder beleuchtete Praxisschilder weniger Energie. Laut den aktuellen Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung darf die Leuchtreklame oder Werbetafel ab 22Uhr nicht mehr leuchten.
  • Eine präsenzabhängige Beleuchtung erkennt auch sitzende Personen und ist der Nutzung von Bewegungsmeldern vorzuziehen, dessen regelmäßige Aktivierung unnötig viel Energie kostet.
  • Passen Sie die Beleuchtungsstärke dem tatsächlichen Bedarf an. Vermeiden Sie Beleuchtungs-Arrangements aus Gefälligkeit, um z.B. eine einheitliche Optik zu erzeugen.

 

WASSERVERBRAUCH OPTIMIEREN

  • Prüfen Sie, wo warmes Wasser tatsächlich gebraucht wird und wo nicht, wie z.B. beim Händewaschen.
  • Eine dezentrale Warmwasseraufbereitung mit elektrischen Durchlauferhitzern ist einer zentralen vorzuziehen. Die Bereitstellungsverluste bei einer zentralen Aufbereitung übersteigen oftmals die tatsächliche Bedarfsenergiemenge.
  • Wasserhähne, die über Bewegungssensoren gesteuert werden, können die Wasserausgabe bedarfsgerecht stoppen.
  • Mit einer Zeitschaltuhr an der Zirkulationspumpe legen Sie Betriebszeiten fest, wenn tatsächlich warmes Wasser benötigt wird.

 

NACHHALTIG DENKEN

Mit vielen kleinen Schritten schaffen Sie sich einen Weg in die nachhaltigere Praxis.

  • Grundsätzlich sollten Sie bei dem Erwerb neuer Geräte einen Blick auf die Energieeffizienzklasse werfen.
  • Eine zunehmende Digitalisierung in der Praxis reduziert den Papierverbrauch durch z.B. digitale Datenverarbeitungssysteme oder Kommunikationswege.
  • Anstatt mit klassischen Bestell-Kärtchen können Sie Ihre Patienten auch per E-Mail oder SMS an ihren nächsten Termin erinnern.
  • Wenn auf Papier nicht verzichtet werden kann, sollte auf Recyclingpapier zurückgegriffen werden. Auch das Toilettenpapier kann gegen ein Recyclingpapier ausgetauscht werden.
  • Digitale Röntgengeräte sind schonender für Patienten und verzichten auf umweltschädliche Entwickler- und Fixierflüssigkeiten.
  • Bestellen Sie Einwegartikel oder Einwegverpackungen besser in Großpackungen, wenn möglich regional, insofern diese lange lagerfähig sind. Organisieren Sie den regelmäßigen Materialeinkauf in so wenig Einzelbestellungen wie möglich.
  • Verwenden Sie biologisch abbaubare Desinfektionsmittel, Seifen und Reinigungsmittel, möglichst in Nachfüllverpackungen.
  • Nutzen Sie anstatt der Mundspülbecher aus Plastik solche aus Pappe, Hartpapier oder sterilisierbare Mehrwegbecher aus Klarglas oder Hartporzellan.
  • Patientenzahnbürsten gibt es auch aus nachwachsenden Rohstoffen wir Bambus.
  • Bewahren Sie Ihre Instrumente in Sterilgutlager-Containern auf, anstatt diese einzuschweißen.
  • Durch umweltschonende Zylinderampullenspritzen können Sie auf Einmalspritzen verzichten.
  • Bei der Nutzung von Vinylhandschuhen oder anderen Verbrauchsmaterialien aus Kunststoff greifen Sie besser zu Produkten aus weniger bedenklichen Kunststoffen wie Polyethylen.
  • Stellen Sie Ihren Mitarbeitern Mineralwasser in Mehrweg-Glasflaschen oder Wasserspendern zur Verfügung.
  • Die Zusammenarbeit mit nahegelegenen Laboren begünstigt kurze Lieferketten.
  • Prüfen Sie die Möglichkeit des Bezuges von Ökostrom um eine nachhaltigere Energieversorgung sicher zu stellen.
  • Wenn eine genügend große Anzahl von Praxen oder anderen Unternehmen wie z.B. Apotheken, Therapeuten oder Laboren, sich zu einer Energie-Einkaufsgemeinschaft zusammenschließen, erhalten sie deutlich bessere Konditionen als bei Individualtarifen.

 

LANGFRISTIG UMDENKEN

Angesichts der Marktentwicklung bezweifeln viele Experten, dass sich der Erdgaspreis in absehbarer Zeit wieder Richtung Vorkrisennievau entwickelt. Außerdem sorgen die hohen Gaspreise auch für steigende Strompreise. Daher macht es Sinn, bezüglich der Energieversorgung langfristig umzudenken.

Eigentümer sollten sich die Frage stellen, ob alternative Heizsysteme wie etwa eine Wärmepumpe, Hybridheizung oder Pelletheizung in Frage kommen. Erneuerbare Energien wie eine Solarthermische Anlage oder Photovoltaikanlage auf dem Dach sollten in Betracht gezogen werden. Zudem sorgt eine Dachbegrünung aufgrund der natürlichen Dämmung für sinkende Heizkosten im Winter und schützt vor Hitze im Sommer. Eine professionelle Energieberatung hilft Ihnen mögliche Einsparpotenziale zu erkennen, finanziell abzuwägen und entsprechende Förderprogramme zu involvieren.

Sie haben Fragen oder möchten eine professionelle Energieberatung durchführen lassen?
Fragen Sie unseren Sachverständigen für Energieeffizienz – Peter Köhler. Hier gelangen Sie zu den Kontaktdaten.

 

Ein Beitrag von Janine Lenk in Zusammenarbeit mit Peter Köhler, Sachverständiger für Energieeffizienz (EIPOS), Geschäftsführer BOKA Architekten und Ingenieure

Der Beitrag wurde veröffentlicht in der Ausgabe 05.22 im ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor. Hier können Sie online im Magazin blättern.
Hier können Sie den Artikel als PDF herunterladen.

KADUR Health Grundsteinlegung Gesundheitszentrum Dresden Mitte

Grundsteinlegung

Grundsteinlegung

Gesundheitszentrum Dresden Löbtauer 66

Zur gemeinsamen Grundsteinlegung trafen sich Vertreter des Bauträgers und der Investoren sowie künftiger Mieter. Peter Kadur, Geschäftsführer der KADUR GmbH, Peter Köhler, Geschäftsführer der BOKA GmbH, Michael Mathias, Geschäftsführer der Comcura Intensivpflege, Susanne Prietz, Geschäftsführerin der Therapiezentrum Prietz GmbH sowie Investor Vollack Gruppe sind als Team der Grundstein für das Projekt. Für Geschäftsführer Peter Kadur ist es eher „sein kleines Krankenhaus“ – denn der technische Anspruch ist enorm.

Insgesamt über 140 Mitarbeiter, Pressevertreter und Gäste verfolgten die Zeremonie rund um den Grundstein und die anschließende Platzierung durch den Kran.
70 Prozent der 5.000 Quadratmeter vermietbarer Fläche sind neben dem „Ankermieter“ Comcura GmbH Intensivpflege (drei von sechs Etagen) mit zwei weiteren Mietern bereits vergeben. Das Therapiezentrum Prietz vereint alle fünf Sparten der Heilberufe (Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Podologie und Ernährungsberatung) auf 784m² und Reha-Aktiv GmbH mit Werkstätten und Verkauf für Home Care, Medizin- und Rehatechnik praktiziert auf 310m².
Gesucht werden für die restlichen Flächen von je 163m² bis 788m² Quadratmetern daher Chirurgen, HNO-Ärzte, Neurologen. „Ein HNO-Arzt wäre wunderbar, ein Neurologe wäre ein Traum“, bringt es Comcura-Chef Michael Mathias humorvoll auf den Punkt.
Mehr Informationen gibt es hier: https://www.loebtauer66.de/
Wir schaffen Raum für unsere Gesundheit.
KADUR Health Gesundheitszentrum Dresden Mitte

Gesundheitszentrum Dresden Mitte

Aktuelles Bauvorhaben
Gesundheitszentrum Dresden Mitte

Löbtauer 66 – das neue Gesundheitszentrum im Herzen von Dresden ist zentral gelegen, flexibel und vernetzt in die Zukunft. Mit dem Neubau „Löbtauer 66“ entsteht in Mitten in Dresden ein Gesundheitszentrum mit modernen, hellen und flexiblen Praxis­flächen für Fachärzte verschiedener Fachrichtungen und ergänzendem therapeutischen Angebot. Das Projekt wurde von den Architekten der KADUR Gruppe entwickelt und wird gemeinsam mit Vollack geplant und gebaut.

Seit Ende Februar rollen die Bagger: Das Freimachen und Räumen der Baufläche auf der Löbtauer Straße 66 hat begonnen. Die Baustelle wird eingerichtet. In dieser Woche werden die Träger mittels Bohrungen für die Trägerbohlwand eingebracht.

Im April wurde das Fundament für den Kran vorbereitet und der Berliner Verbau hergestellt. Nun wird der Kran eingerichtet und die Tiefbauarbeiten werden abgeschlossen.

Im Mai hat unser Rohbauunternehmen Karl Köhler Bauunternehmung GmbH & Co. KG den Kran gestellt. Inzwischen wurde der Untergrund fertiggestellt. Auf dieser Ebene wurde zuerst die Sauberkeitsschicht aufgetragen. Anschließend wurde die Frischbetonverbundfolie als Abdichtung verlegt. Ein wichtiger baulicher Fortschritt!
Nun haben die Bewehrungsarbeiten begonnen. Die untere Lage der Bewehrung ist fast fertiggestellt. Als Nächstes erfolgt das Verlegen der oberen Bewehrungslage. Danach wird mit der Betonage der Bodenplatte begonnen.

Seien Sie gespannt, wie es weiter geht. Wir werden hier weiter berichten.

Mehr Informationen gibt es hier: https://www.loebtauer66.de/
Wir schaffen Raum für unsere Gesundheit.

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KADUR Praxisbau Zahnarztpraxis Wartezimmer

Trend: Biophilic Design in der Arztspraxis

Am 10. Januar war Ehrentag der Zimmerpflanze.
Aber welchen Mehrwert bringen Pflanzen im Büro?

Die meisten Menschen verbringen einen großen Teil ihres Tages am Arbeitsplatz. Wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlen steigert das Kreativität, Konzentration und senkt Faktoren wie Stress und Krankheitsanfälligkeit. Pflanzen im Raum regen nicht nur alle Sinne an, sondern tragen dazu bei, die Raumluftqualität und Luftfeuchtigkeit zu verbessern. Die professionelle Innenraumbegrünung mit durchdachtem Grünpflanzenkonzept schafft einen gesunden Arbeitsplatz für Ihre Mitarbeiter.

Gesunde Raumluft
Büropflanzen sind wertvolle Sauerstoffproduzenten, Schadstofffilter und Luftbefeuchter. Die trockene Heizungsluft in den Wintermonaten sorgt dafür, dass die Schleimhäute austrocknen, was die Anfälligkeit für Erkältung und Grippe erhöht. Im Gegensatz zu technischen Luftbefeuchtern erfolgt die Luftbefeuchtung bei Zimmerpflanzen keimfrei. Computer, Drucker, Kopierer und andere technische Geräte sowie Büromöbel und Teppiche belasten die Luft mit Schadstoffen und Staub. Die richtige Auswahl an luftreinigenden Pflanzen kann dieses Problem reduzieren.

Natürlicher Schallschutz
Büropflanzen steigern nachweislich die Konzentration und mindern Stress, indem sie den Hintergrundlärm verringern. Durch die vielen Blätter mit teils recht großen Oberflächen wird der Schall wesentlich schlechter weitergeleitet, als es in Räumen ohne Pflanzen der Fall ist. Dies ist besonders in Großraumbüros deutlich spürbar. Ein paar wenige Pflanzen, an strategischen Punkten platziert, können zu einer enormen Verbesserung des Geräuschpegels führen.

Positive Wirkung auf die Psyche
Farben und lebendige Formen wirken beruhigend. Das Grün von Büropflanzen hat nachweislich eine positive Wirkung auf die Psyche und damit auf den gesamten Körper. So sinken beispielsweise der Pulsschlag und Blutdruck, nachweisbare Entzündungswerte gehen zurück und selbst das Schmerzempfinden verringert sich. Studien zeigten, dass kranke Menschen oder OP-Patienten in Räumen mit Bepflanzung oder einen direkten Blick ins Grüne boten, schneller genesen als Patienten in kargen Krankenzimmern.

10 pflegeleichten Büropflanzen:

  • Birkenfeige
  • Grünlilie
  • Elefantenfuß
  • Strahlenaralie
  • Kentiapalme
  • Goldfruchtpalme
  • Bogenhanf
  • Efeutute
  • Zamie
  • Efeu

Trend: Biophilic Design
Biophilic Design bedeutet „Liebe zum Lebendigen“. Die Idee dahinter bezieht sich auf unsere angeborene Verbindung zur Natur, wonach wir nicht dafür geschaffen sind, in kahlen Innenräumen zu leben, sondern dem Ursprung entsprechend draußen, umgeben von Pflanzen, Erde, organischen Formen und Farben. In den biophilen Gestaltungsansätzen sind Grünpflanzen neben Material, Licht, Farben und natürlichen Gestaltungselementen die Hauptdarsteller. Grünpflanzen können in der Innenraumgestaltung als Büropflanzen, platzsparende lebendige Pflanzenbilder, haltbare Moosbilder oder in Form von kompletten grünen Wänden, den sogenannten vertikalen Gärten, eingesetzt werden.

In dem Beispiel zu sehen sind lebendige Pflanzenbilder in der Praxis für MKG-Chirurgie und Zahnmedizin Dres. Brückner – eines unserer Projekte aus dem Jahr 2018. Pflanzenbilder sind eine platzsparende Möglichkeit, um viel Grün und natürliche Farben in Ihre Gewerberäume zu bekommen. Die Wandbefestigung ist mit einem Wasserbehälter ausgestattet, der die Grünpflanzen über eine kapillare Funktion mit Wasser versorgt. Sie müssen lediglich das Wasser mit etwas Dünger nachfüllen. Dann werden die Pflanzen automatisch optimal versorgt.
Fotos: Roger Günther

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